Lesung mit anschließender Diskussion mit Autorin Sonja Weichand in der Buchhandlung erLesen, Matterstockstr. 22, 97080 Würzburg // Mona weiß nicht, was Berührung ist. Sie lebt nichtsahnend in einer virtuellen Realität ohne haptisches Feedback. In Monas Welt gibt es keine körperliche Nähe, geschweige denn Sex. Als Brandon, ein junger Uniabsolvent, zu diesem Menschenexperiment stößt, erkennt er dessen Grausamkeit. Doch findet er den Mut, nach dieser Einsicht zu handeln, und ist Mona überhaupt bereit für die Welt außerhalb der VR? Wie fühlt es sich an, Dinge und Menschen zum ersten Mal zu berühren?
Ein spannungsgeladener Roman rund um die große Frage, wer wir wären ohne Berührung und Nähe – aber auch ohne Verletzungen. Würden wir uns am Ende für die Sicherheit einer Welt entscheiden, in der es scheinbar keine negativen Erfahrungen gibt? Sonja Weichand spielt mit dem Genre der Dystopie, denkt es weiter und entwickelt ganz nebenbei eine feministische Utopie, die gute Laune und sogar Hoffnung für die Zukunft macht.
Autorin Sonja Weichand (bekannt durch ihren Würzburg-Debüt-Roman „schuld bewusstsein“), geboren 1984, studierte an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte. Ihr Debüt-Roman „schuld bewusstsein“ behandelt den Umgang zweier Frauen aus verschiedenen Generationen mit dem 16. März 1945 in Würzburg. Sie arbeitet als Dozentin für Literarisches Schreiben an der Universität Würzburg. Für „Die Eindringlichkeit der Welt“ erhielt sie zwei Arbeitsstipendien.
Ablauf:
19:00 – 20:15 h Begrüßung und Einführung (Stephanie Böhm/Ak. Frankenwarte, Freya Altenhöner/AWF, Petra Pohl/Buchhandlung erLesen), Vorstellung und Lesung von Autorin Sonja Weichand: „Die Eindringlichkeit der Welt“
20:15 – 21:00 h Diskussionsrunde (Moderation: Stephanie Böhm, Verabschiedung (Petra Pohl)
Kooperationsveranstaltung von Akademie Frankenwarte, AWF – Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und Frauenorganisationen und Buchhandlung erLesen