Von 1919 bis zum jähen Abbruch durch das Nazi-Regime 1933 entwickelten die Meister*innen und Schüler*innen an der staatlichen Kunstschule Bauhaus ihre bis heute faszinierenden Ideen und Werke. Es ging nicht nur um die Zusammenführung von Kunst und Handwerk – die Reformansätze umfassen alle Lebensbereiche und können uns gerade heute neue Impulse geben. In Würzburg wirkte von 1929 bis 1938 die Bauhaus-Absolventin Lis Beyer und leitete die Handweberei-Klasse der Handwerkerschule des Polytechnischen Zentralvereins. Obwohl schon am Bauhaus sehr erfolgreich und auch mit in Würzburg entstandenen Arbeiten auf international wichtigen Ausstellungen vertreten, ist sie nahezu in Vergessenheit geraten.
Dieser Abend ist Lis Beyer gewidmet und all den vielen Bauhaus-Frauen, die in den Schatten gestellt wurden. Was sagen uns diese bedeutenden und oftmals vergessenen Frauen heute, angesichts von Umweltzerstörung, gesellschaftlicher Spaltung und Krieg? Aus dem Programm:
Es gelten die aktuellen Corona-Sicherheits- und Hygienebestimmungen.
Die Teilnahmepauschale beträgt 10 Euro (ermäßigt 8) und ist an der Abendkasse zu entrichten.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum im Kulturspeicher, der Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer der Stadt Würzburg sowie der Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und Frauenorganisationen (AWF)
Anmeldung und weitere Infos hier: https://www.frankenwarte.de/veranstaltungen/bildungsseminare/index.html?ev%5Bid%5D=427